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Kronen Zeitung

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WM-Qualifikation 2026 - Europa

WM-QUALI IN KONFERENZ

Kroatien entfesselt, Wales-Drama gegen Belgien

krone Sport

Ereignisreicher WM-Qualifikationsabend am Montag! Kroatien hat Tschechien mit 5:1 vom Platz gefegt, Italien zittert sich zu einem 2:0-Sieg gegen Außenseiter Moldawien und Erling Haaland erlöst Norwegen gegen Estland. Verrückt wurde es in Brüssel. Wales kämpft sich nach einem 0:3-Rückstand gegen Belgien noch zurück – dann erkannte der VAR einen Treffer der Hausherren ab. Doch Kevin De Bruyne stürzte die Waliser in der 88. Minute schließlich doch noch ins Tal der Tränen. 


Die Amtszeit von Luciano Spalletti als Teamchef der italienischen Fußball-Nationalmannschaft ist siegreich zu Ende gegangen. Die „Squadra Azzurra“ bezwang Moldau in der WM-Qualifikation am Montag 2:0 (1:0) und schrieb in der Gruppe I nach dem Auftakt-0:3 in Norwegen erstmals an. An der Spitze bauten die Norweger ihre Führung mit dem vierten Sieg im vierten Spiel, einem 1:0 in Estland, aus. Spalletti hatte am Sonntag gesagt, dass er nach dem Moldau-Spiel abgesetzt werde.

Spalletti war seit September 2023 im Amt und bereits nach dem Achtelfinal-Out bei der EM im vergangenen Sommer unter Druck geraten. Die Partie in Norwegen brachte das Fass zum Überlaufen. „Ich habe am Samstag mit dem Verbandspräsidenten (Gabriele Gravina) diskutiert, und er hat mir mitgeteilt, dass ich von meinen Aufgaben entbunden werde“, hatte der 66-Jährige auf der Vorschau-Pressekonferenz am Sonntag „verraten“.

Erlösung erst kurz vor der Pause
Auf das Spiel der Italiener wirkte sich das vorerst nicht gut aus. Ion Nicolaescu schockte die Zuschauer im Stadion in Reggio Emilia in der 10. Minute, sein Kopfballtreffer wurde aber zurecht wegen Abseits aberkannt. Die Gastgeber diktierten zwar das Geschehen und hatten bei einem Aluminiumtreffer von Luca Ranieri (17.) Pech, waren aber im Konter immer wieder anfällig. Erst kurz vor der Pause fiel der erlösende Führungstreffer. Nachdem Mihail Caimacov einen Schuss von Samuele Ricci geblockt hatte, traf Giacomo Raspadori (40.).

Bild: AFP/ALBERTO PIZZOLI

Die Moldauer schlugen beinahe zurück. Gianluigi Donnarumma wehrte einen Schuss von Oleg Reabciuk ab, der Nachschuss von Kapitän Artur Ionita ging nur hauchdünn daneben (43.). Zudem konnte Federico Dimarco für seinen Tormann einen Kopfball von Daniel Dumbravanu auf der Linie klären (45.). Gleich nach Wiederbeginn kam Davide Frattesi nach einer Hereingabe von Riccardo Orsolini zwar nicht zum Abschluss, dafür landete der Ball bei Andrea Cambiaso, der zum 2:0 einschoss (50.).

Haaland-Matchwinner für Norwegen
Ein weiterer Treffer blieb aus, der Außenseiter kam einige Male nahe dran, hätte sich zumindest einen verdient gehabt. Norwegen konnte sich in Tallinn einmal mehr auf Erling Haaland verlassen, der Stürmerstar avancierte mit seinem Tor in der 62. Minute zum Matchwinner. Sein Team liegt nun sechs Punkte vor Verfolger Israel, der erst dreimal gespielt hat.

Bild: EPA/TOMS KALNINS

In der Gruppe J holte Belgien nach dem 1:1 in Nordmazedonien den ersten Sieg. Der war mit einem 4:3 gegen den bisherigen Leader Wales hart erkämpft. Der Siegtreffer gelang Kevin de Bruyne erst in der 88. Minute. Und das obwohl Romelu Lukaku (15./Elfer), Youri Tielemans (19.) und Jeremy Doku (27.) für eine 3:0-Führung gesorgt hatten. Für die Waliser waren Treffer von Harry Wilson (45.+7/Elfer), Sorba Thomas (51.) und Brennan Johnson (70.) zu wenig, sie kassierten im vierten Spiel die erste Niederlage. Neuer Spitzenreiter ist Nordmazedonien dank einem 1:0 in Kasachstan.

In Pool L fuhr Kroatien mit einem 5:1 gegen Tschechien den nächsten klaren Sieg ein. Dabei ebnete ein Treffer von Routinier Luka Modric den Weg zum Erfolg. 


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